Momentan arbeiten wir zu zweit in Kettenbach, beide im Bereich Heilpädagogisches Reiten. Nina Gläsner war bisher für die Hippotherapie zuständig, lebt aber inzwischen zu weit weg, um weiterhin Unterricht in Kettenbach anzubieten. Langfristig soll aber auch dieser Teilbereich wieder angeboten werden.
Mein Grundberuf ist Erzieherin. Von 1987 bis 1996
arbeitete ich im Gruppendienst bei den
Rummelsberger Anstalten im Jugendhilfebereich.
Da ich schon immer gerne mit Pferden arbeite, durchlief ich
1991 bis 1994 die Ausbildung zur Diplom-Reitpädagogin
SV-HPR
und machte mich drei Jahre später im Bereich
Heilpädagogisches Reiten selbstständig.
Mein erstes eigenes Pferd „Jacques” wuchs mit mir in diese Arbeit mit Pferden und Kindern hinein; im Lauf der Zeit vergrößerte sich meine Herde dann auf den heutigen Bestand.
In Kettenbach ging mein Traum vom eigenen Hof in Erfüllung: Ich kann mit meiner Familie und den Katzen direkt neben den Pferden wohnen und mit Kindern arbeiten.
Ich arbeite seit September 1999 als Religionspädagogin in Grund-, Haupt- und Förderschulen im Bereich Altdorf und Neumarkt i.d.OPf. Mein Schwerpunkt liegt dabei inzwischen im Sonderpädagogischen Förderzentrum Altdorf, einer Einrichtung der Rummelsberger Dienste für junge Menschen.
Dort unterrichte ich evang. Religionslehre und bin das „offene Ohr” für Schüler, Kollegen und Eltern. Außerdem bin ich im Kriseninterventionsteam (Krisenseelsorge) und verschiedenen Arbeitskreisen tätig und betreue Förderthemen im Bereich der SVE (schulvorbereitende Einrichtung). Dieser Förderbereich schließt entspannungspädagogische, motopädagogische, motorik- und koordinationsfördernde Maßnahmen sowie den Bereich soziales Lernen ein.
Von 2005 bis 2007 absolvierte ich die Ausbildung zur Diplom-Reitpädagogin für Heilpädagogisches Reiten bei der Schweizer Gruppe Therapeutisches Reiten. Da ich im Bereich der Schule vielen Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichsten Defiziten begegne, kann ich hier meine beiden Arbeitsbereich ideal verknüpfen.
Immer wieder bin ich bei meiner Arbeit begeistert und gerührt. Grund dafür ist: Ich bin zwar die Reitpädagogin, aber der Therapeut ist und bleibt das Pferd.